In seinem Buch "Denken und lernen mit Bildern", das er gemeinsam mit Rainer Wenrich herausgegeben hat, thematisiert Niehoff den enormen Gebrauch an Bildern, durch den unsere Kultur geprägt ist und dass dies sich wohl in der Zukunft noch verstärken wird.
Der Autor geht dabei vor allem auf die Vermittlung gesellschaftlich relevanter Themen ein und hebt hervor, dass Bilder und die damit verknüpfte vielfältige Bildwelten, in diesem Bereich eine wichtige Rolle spielen.
Wichtig erscheint mir auch die Tatsache, dass Kunst das einzige Fach ist, das sich mit Bildern und deren Umgang beschäftigt. Niehoff macht hier einen Bezug zur Hinforschung, welche "dem Kunstunterricht ein besonderes Potential in der Entwicklung des bildlichen Wahrnehmungs- und Vorstellungsvermögens" attestiert.
Des weiteren geht der Autor auch auf den Bereich der Lernpsychologie ein, indem er aussagt, dass durch den Kunstunterricht das "Auffinden von Lösungsstrategien" besonders gefördert wird.
Somit wird hauptsächlich das "Denken in bildhaft-anschaulichen Zusammenhängen" besonders gefördert. Dieses Denken ist hauptsächlich den Naturwissenschaften von Nutzen, weil es eine wichtige Grundlage für die Entwicklung von abstrakten Erkenntnisprozessen sein soll.
Abschließend, kann man sagen, dass Niehoff den Kunstunterricht demnach als Grundlage für die Auseinandersetzung mit Bildern versteht. Um die Bedeutung des Kunstunterrichts besonders hervorzuheben, versucht er diese aus verschiedenen Bereichen zu betrachten. Letztendlich versucht der Autor den Prozess des "Bildverstehens" darzulegen.
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